Altmedikamente

Tabletten, Salben, Tropfen, Tinkturen, überlagert
  • Entsorgungsweg:
REMONDIS Schadstoffmobil

REMONDIS Schadstoffmobil

oder Selbstanlieferung auf den APM Wertstoffhöfen

  • Gefahrstoffhinweise:
Nie über die Toilette entsorgen

neinklo

Nie über die Toilette entsorgen

Gefahrstoffkennzeichen - Stoffe, die die Umwelt gefährden

neinumwelt

Gefahrstoffkennzeichen - Stoffe, die die Umwelt gefährden

  • Weitere Entsorgungs- oder Verwertungshinweise:

Altmedikamente sind Medikamente aller Art (Pillen, Säfte, Tropfen, Zäpfen, Kapseln ect.), deren Verfallsdatum erreicht oder überschritten ist. Sie können zur Entsorgung am Schadstoffmobil abgegeben werden.

Wegen des meist geringen Wirkstoffgehaltes ist auch eine Entsorgung über die Restabfallbehälter möglich. Bitte verpacken Sie die Altmedikamente so, dass Unbefugte und insbesondere Kinder, nicht durch sie gefährdet werden.

Beipackzettel und Umverpackungen (aus Papier/Pappe) entsorgen Sie bitte über die Papiertonnen, leere Tablettenverpackungen aus Glas über den farblich passenden Glascontainer, Metallröhrchen und Blisterverpackungen über den Gelben Sack/Gelben 1.100 l Container.

Altmedikamente nie über den Ausguss bzw. die Toilette entsorgen, denn die Entsorgung über das Abwassersystem ist verboten!
Dass sich nicht ein jeder daran hält, haben aktuelle Untersuchungen gezeigt. Weil in Kläranlagen einige Arzneimittel- bzw. Schadstoffrückstände nicht vollständig abgebaut werden können, gelangen diese in Bäche und Flüsse und belasten uns und unsere Umwelt.

Gewässer wie Bäche und Flüsse stellen in unseren Landen aber eine wesentliche Ressource für die Trinkwassergewinnung dar. Sind diese Ressourcen für die Trinkwassergewinnung mit Schadstoffen belastet, müssen sehr aufwendige und auch teure Trinkwasseraufbereitungsmaßnahmen folgen, damit das Trinkwasser wieder ohne Bedenken von uns benutzt werden kann.

Im Landkreis Potsdam-Mittelmark können Altmedikamente am Schadstoffmobil oder auch den Wertstoffhöfen in Niemegk, Teltow und Werder abgegeben werden.

Alternativ nehmen auch einige Apotheken Altmedikamente zurück. Aufgrund einer Änderung der Verpackungsverordnung bzw. des Verpackungsgesetzes kann es aber sein, dass einzelne Apotheken diesen Service aus Kostengründen nicht mehr anbieten. Ein kurzer Anruf bei Ihrer Apotheke genügt, um zu erfahren, ob sie alte Medikamente entgegennimmt.

Beipackzettel und Umverpackungen (aus Papier/Pappe) entsorgen Sie bitte über die Papiertonne, restentleerte Tablettenverpackungen aus Glas über den farblich passenden Glascontainer, Metallröhrchen und leere Tablettenblister über den Gelben Sack/den Gelben 1.100 l Container.

Bitte möglichst nicht in den Restabfall
Altmedikamente dürfen nur über den Restabfall entsorgt werden, solange dieser direkt einer Müllverbrennungsanlage zugeführt wird, so wie es im Moment in unserem Landkreis der Fall ist. Ist dem nicht mehr so und der Restabfall wird bspw. in einer mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage aufbereitet, haben Arzneimittel auch im Restabfall nichts mehr zu suchen. Denn in solchen Abfallbehandlungsanlagen können die Altmedikamente ebenfalls wieder ins Abwasser gelangen.

Des Weiteren besteht bei der Entsorgung über den Restabfallbehälter durchaus die Gefahr, dass Kinder oder andere Unbefugte unter Umständen die Altmedikamente, die über den Restabfall entsorgt werden, entdecken und ggf. missbräuchlich benutzen könnten.

Zuletzt aktualisiert: 30.03.2020 Zurück